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Kategorie: Fußball

Zum letzten Spiel der Saison ...

 traf sich die Mannschaft auf dem Spielgelände des Dresdner SSV. Dabei erinnert man sich gern an die beiden vorangegangenen Spiele, die beide gewonnen werden konnten. Denkwürdig diesmal vor allem die dreißigminütige Unterbrechung der Begegnung wegen eines Gewitters über dem Spielgelände und die rekordverdächtig lange Zeit, die der Schieri für das Finden seiner Kennung und das finale Ausfüllen des Spielformulares brauchte.

Durch die Abwesenheit von Xander und Wenzel standen wir vor dem Problem, gleich beide Innenverteidiger ersetzten zu müssen. Justin hatte hier in vorangegangenen Spielen schon ausgeholfen und gute Leistungen abgeliefert, war dabei aber immer von einem der beiden unterstützt worden. Das Zurückziehen von Frederic aus dem defensiven Mittelfeld hatte sich beim Spiel im März gegen Helios als untaugliche Lösung erwiesen. Um hier Abhilfe zu schaffen und gleichzeitig unsere generelle körperliche Unterlegenheit zu kompensieren, wurde das System auf ein 5:3:2 umgestellt. Dabei standen mit unseren beiden Tims rechts von Justin zwei Spieler in der hintersten Reihe, deren Stärken sicher nicht in der Defensive liegen, die aber ihre Aufgaben über die Spieldauer hinweg gut lösten. Etwas verwunderlich ist es dennoch, daß im Verlauf der ersten Spielhälfte die meisten potentiell gefährlichen Situationen über die linke Seite entstanden, wo mit Marcel und Matteo zwei nominelle Verteidiger agierten.
Nun konnte man sicher nicht erwarten, daß eine derartige Umstellung von den Beteiligten auf Anhieb erfolgsstabil bewältigt wird. Betrachtet man die Umstände, ging der Spielplan eigentlich erstaunlich gut auf. Der Ansturm der Gastgeber verlief sich meist im Gewirr unserer Gegenwehr, oder konnte zumindest in ungünstige Positionen abgelenkt werden. Nicht zuletzt, weil die Jungs in Blau sich beim Versuch, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, durch übertriebene Hektik selbst limitierten. Die größten Probleme in der Defensive traten dadurch auf, daß unsere Halbverteidiger die gegnerischen Stürmer mannorientiert verfolgten. Dann war die eigentliche Kette mehr ein Zick-Zack-Muster mit riesigen Lücken zwischen dem Innen- und den Flügelverteidigern, die sich für Schnittstellenpässe und Durchbrüche der nachrückenden gegnerischen Offensivkräfte geradezu aufdrängten. So hatten wir einige kritische Situationen zu überstehen (etwas anderes kann man gegen ein Team dieser Qualität nicht wirklich erwarten), viel öfter hingegen wurden beim lautstarken Mitfiebern heimischer Fans Abschlussversuche der Leutewitzer selbst dann zu Großchancen hochstilisiert, wenn diese schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt waren.
Im Gegenzug setzten wir mehrfach gute Konter und hatten durchaus auch längere Ballbesitzphasen mit erfolgversprechenden Torabschlüssen. Allerdings blieben in diesen Situationen die Flügelverteidiger zu passiv und rückten nicht genug heraus, um zusätzliche Passoptionen zu schaffen und damit dem Spiel Breite zu geben. Hier hätte man den Gegner mit mehr Mut zum Risiko durchaus noch dauerhafter in der Defensive binden können. Erst Max spielte das nach seiner Einwechslung Ende der ersten Hälfte ganz ansehnlich.
So lief das Spiel bis zur dreizehnten Minute der zweiten Halbzeit, als der Gastgeber einen richtig groben Schnitzer unsererseits nutzte, um das 1:0 zu erzielen. Kurz darauf wurde dann auch unser überängstliches Torwartspiel bestraft, denn Sebastian stand wieder einmal zu weit hinter seiner Abwehr um einen tief gespielten Ball abzufangen und kassierte prompt das 2:0.
Danach gab es die oben angesprochene Unterbrechung. Wieder auf dem Platz, hatte der Block vor der Abwehr offensichtlich das Spiel aufgegeben. Die Bemühungen von Justin, Tim, Tim und Max zur Schadensbegrenzung waren damit praktisch zum Scheitern verurteilt und der Gegner hatte keine Mühe, in den verbleibenden knapp 20 Spielminuten fünf weitere Tore nachzulegen.

Wer die Berichte regelmäßig liest dem ist sicher aufgefallen, daß die zu verlorenen Spielen überwiegend kurz und knapp ausfallen, was man von der Beschreibung gewonnener Spiele wohl nicht behaupten kann. Nun, will man in einem Bericht auf Weinerlichkeiten, Schuldzuweisungen und die gängigen Plattheiten verzichten, bleibt bei Niederlagen nur die Beschreibung des reinen Spielverlaufes. Das habe ich auch diesmal versucht, obwohl die Ereignisse in diesem und rund um dieses Spiel herum eigentlich eine Steilvorlage für viele, viele Absätze voller unangenehmer Wahrheiten hergegeben. Aber, wer würde denn so etwas lesen wollen?

Fazit: Zum Abschluß einer guten Saison gab es zwanzig entäuschende Minuten.

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