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Kategorie: 1. Männermannschaft

Ein Spiel dauert 90 Minuten....  Mit einer guten ersten Halbzeit und einem totalen Einbruch in der zweiten Hälfte lässt die Erste Männermannschaft auf der Gorknitzer Alm Punkte liegen.

In Gorknitz gelang den Hochländern bei bislang drei Gastspielen noch nie ein Sieg (2 Unentschieden, 1 Niederlage) und auch an diesem Tag musste man sich mit einem Remis begnügen - dabei sah es noch zur Halbzeit ganz anders aus. Aber der Reihe nach.

Bestes Fusballwetter und ein gut hergerichteter Rasen empfing die Schönfelder, einziger Wermutstropfen war die nach wie vor angespannte Personalsituation. Ins Spiel ging es zunächst verhalten, die Hausherren waren um Offensive bemüht, fanden aber kein Mittel gegen die gut stehende Defensive der Gäste. Nach der Anfangsphase übernahmen die Hochländer die Initiative und inszenierten vielversprechende Angriffe. Die Chancenverwertung ließ wie so oft in dieser Saison mehr als zu wünschen übrig - nein, war katastrophal. Mehrmals brachte man es selbst aus Nahdistanz nicht fertig, den Ball aus Nahdistanz im Gehäuse unterzubringen (F. Kehr, D. Gashi, C. Porstmann) und so mussten ein direkter Freistoß (C. Porstmann), ein Gerd-Müller-Gedächtnis-Tor (J. Kittel) nach Ecke und ein krasser Abwehrfehler der Hausherren (R. Beyer) herhalten, um eine 3:0-Halbzeitführung zu erzielen. Man leistete sich sogar den Luxus eines verschossenen Elfmeters (D. Gashi).

Da die Gorknitzer mit ihren wenigen, aber durchaus vorhandenen Großchancen ebenso fahrlässig umgingen, ging man frohen Mutes in die zweite Spielhälfte. In diese kamen die Hausherren engagierter - man merkte, dass die Gorknitzer sich nicht kampflos ergeben würden. Den Impuls zur Aufholjagd gab schließlich Schiedsrichter Th. Haufe mit einem Elfmeterpfiff, über den sich selbst die hartgesottensten Gorknitzer Anhänger einfach nur lautstark amüsieren konnten.Der Gorknitzer Torjäger P. Mönch ließ sich jedenfalls nicht zweimal bitten und verwandelte mit etwas Glück zum 1:3. Die Schönfelder zeigten Wirkung und schafften es in der Folge nicht, den Schalter vom Verwalten auf Druck umzustellen. Personelle Handlungsalternativen stellten sich nicht; der an diesem Tag einzige, zur Verfügung stehende Einwechselspieler N. Wolf musste den angeschlagen ins Spiel gegangenen P. Leuthold ab der 70. Minute ersetzen. Ab diesem Zeitpunkt Schönfeld dann ohne echten Stürmer (F.Kehr rückte in die Verteidigung) und Gorknitz on fire.

Dennoch völlig unverständlich, in welcher Art und Weise man dann in den letzten 10 Spielminuten die Partie aus der Hand gab. Als Auftakt der Tragödie versucht der Schönfelder Torhüter einen weiten Abschlag seines Gegenübers ohne Not an der Strafraumgrenze zu klären, wobei es beim Versuch bleibt. Die eigentlich zuständige Innenverteidigung ist mit der Sitaution ebenfalls überfordert und übrig bleibt P. Mönch, der keine Mühe hat, den Anschlusstreffer für die Hausherren zu erzielen. Auch zu diesem Zeitpunkt war der Auswärtssieg noch greifbar, allerdings tragen offen zur Schau getragene Meinungsverschiedenheiten in der Mannschaft eben nicht gerade zu moralischen Stärkung bei. Zwei Minuten vor Schluss gab es dann wirklich noch den -selbstverschuldeten- Nackenschlag. Der bis dato wie ein Fels in der Brandung stehende Schönfelder Kapitän setzt einem aussichtslosen Ball hinterher und entblößt die Innenverteidigung, Gorknitz reagiert blitzschnell. Der Entschlossenheit des Angreifers hat keiner mehr etwas entgegenzusetzen und so hämmert er den Ball zum 3:3 Endstand unter die Latte.

Am Ende ein gerechtes Unentschieden, welches aus Schönfelder Sicht unnötig und vermeidbar war. Die mannschaftliche Geschlossenheit und Aufholjagd der Gorknitzer in der zweiten Halbzeit waren bemerkenswert.

Schiedsrichter Th. Haufe, bei dem die SG während dieser Saison eigentlich bislang keinen Grund zur Klage hatte, mit einer fragwürdigen Vorstellung in einem absolut fairen Spiel. Auf Gorknitzer Seite wurden ca. 7 Einwürfe abgepfiffen, Schönfeld bekam die schlechte Laune in Form des Strafstoßes zu spüren. Schuld an der miserablen Leistung der Schönfelder war der Schiedsrichter aber freilich nicht!

Fazit: Bereits das neunte Remis während dieser Spielzeit, in der Entstehung durchaus mit früheren vergleichbar (z.B. in Stolpen 4:4 nach 3:0 Halbzeit-Führung). Es zeigt sich, dass die Defizite zur Tabellenspitze nicht auf fußballerischem Können beruhen, sondern eher eine Frage von Willen, Disziplin und Charakter sind.      

Ausblick: Im vorletzten Heimspiel kann die Mannschaft sich am Samstag, dem 06.06.2015 - Anstoß 15 Uhr - vor heimischem Publikum gerade machen und rehabilitieren. Der Gegner SV Chemie Dohna 2. ist auch als Tabellenachter nicht zu unterschätzen - am letzten Wochenende wurde der Tabellendritte SV Wesenitztal 2. mit 2:0 besiegt.

LSV Gorknitz - SG Schönfeld 3:3 (0:3)

Schönfeld mit: L. Mermeier, P. Leuthold (70. N. Wolf), J. Kittel (C), S. Rietzschel, R. Hoelzel, L. Zschunke, O. Hoppe, D. Gashi, C. Porstmann, R. Beyer, Dr. F. Kehr                      

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