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Nach der langen Sommerpause ging es am vergangenen Samstag nun endlich wieder los - die neue Kreisliga-Saison ist gestartet. Diese Saison verspricht Spannung, gilt es doch,  sich für die ab nächstem Jahr Jahr neuzubildende eingleisige Kreisliga A zu qualifizieren (siehe SZ-Artikel am Ende). Gleich zu Beginn ging es für die Hochländer zum Derby nach Ullersdorf, welches mit 3:1 gewonnen werden konnte.  

Bei bestem Fußballwetter trafen die Schönfelder auf einem teilweise nicht mehr als solchen erkennbaren Rasen auf die Ullersdorfer, gegen die seit nunmehr fünf Jahren kein Spiel mehr verloren wurde. Von Beginn an waren die Hochländer um Spielkontrolle bemüht, die stark ersatzgeschwächten Ullersdorfer hingegen um Schadensbegrenzung. Das hartnäckige und mittlerweile lästige Problem der Schönfelder sollte auch diesem Spiel seinen Stempel aufdrücken - die mangelhafte Chancenverwertung. Im Verlauf des Spiels übertrafen sich die Hochländer im Auslassen bester Möglichkiten (M. Symank, R. Beyer, R. Schmidt). Zählbares gab es dennoch. In der 21. Minute landete ein weiter Abschlag des Schönfelder Schlußmanns A. Krause beim frei durchlaufenden R. Beyer, der keine Mühe hatte, den Führungstreffer zu erzielen. Danach versäumten es die Gäste, die Weichen frühzeitig auf Sieg zu stellen. Und so musste man in der zweiten Halbzeit sogar fast den Ausgleich hinnehmen, nur der Pfosten rettete in dieser Situation. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite war es in der 64. Minute R. Schmidt, der mit einer scharfen Hereingabe den Ullersdorfer I. Mai zum Eigentor vor dem einschussbreiten R. Beyer zwang. Auch dieser Treffer brachte keine Souveränität ins Schönfelder Spiel - im Gegenteil. Nach einem haarsträubenden Fehler im Spielaufbau schalten die Gastgeber blitzschnell um und verkürzen auf 1:2 (82. min). Kurz vor Spielende gelingt dann Dr. F. Kehr die Spielentscheidung, nachdem er im Zweikampf die Obethand behält und den Torwart umkurvt.

Der junge Schiedsrichter F. Thinius mit einigen Aussetzern und Fehlentscheidungen, die aber mehr oder weniger gerecht auf beide Mannschaften verteilt wurden und glücklicherweise nicht spielentscheidend waren.

Fazit: Ein Arbeitssieg im Derby.

Ausblick: Am kommenden Samstag, dem 29.08.2015 gastiert um 16 Uhr der Staffelfavorit Liebstädter SV in der Hochlandarena. In den letzten drei Spielen gab es für die Hochländer gegen diesen Gegner nichts zu holen - es wird Zeit, diesen Bock umzustoßen.

Das Team der SG Schönfeld freut sich über jede Unterstützung!

Dazu SZ-Exklusiv:

http://www.sz-online.de/nachrichten/liebstadt-peilt-den-aufstieg-an-3179061.html

(Text ohne Original-Formatierung)

Liebstadt peilt den Aufstieg an

Die Elf hat aufgerüstet. Dennoch sollte das Rennen um den Titel spannender werden als zuletzt.

(Bild mit Marcus Naake) Bildunterschrift: Zwei Favoriten auf den Aufstieg: Im Kreispokal trafen Liebstadt und Schönfeld vor Kurzem aufeinander. Liebstadts Rocco Schumann (l.) erzielte beim 3:1-Sieg seines Teams das 1:0. Foto: Marko Förster© marko förster  

Der Ball rollt ab morgen auch wieder in der Kreisliga Ost. Für viele der 14 Teams geht es darum, am Ende mindestens unter die besten sieben Teams zu kommen, um sich für die neue Kreisliga A zu qualifizieren, die ab 2016/17 als eingleisige Spielklasse mit den besten Kreisligateams der Weststaffel etabliert werden soll. Um den direkten Aufstieg in die Kreisoberliga werden nun – anders als beim Stolpener Alleingang in der Vorsaison – sicher mehrere Teams kämpfen.

Dabei rechnen viele Fußball-Experten im Kreis diesmal mit einem Team, das in der Vorsaison noch um den Klassenerhalt bangen musste – dem Liebstädter SV. Der damalige Aufsteiger um Kapitän Andreas Friebel hat sich immens verstärkt. Das Team holte unter anderem vier Spieler von Kreisoberligist 1. FC Pirna, unter anderem Keeper Pierre Oertel und Stefan Leibinnis, sowie drei Kicker von Kreisoberliga-Absteiger Altenberg. „Wir haben ne geile Truppe. Unser Ziel ist es aufzusteigen“, erklärt der ehemalige Pirnaer Kicker Friebel. „Aber es gibt noch andere gute Teams in dieser Staffel, daher wird es nicht einfach für uns.“

So zählt etwa auch die SG Schönfeld zu den Aufstiegsfavoriten. „Das schmeichelt uns natürlich, als Zweitplatzierter der Vorsaison kann man das sicher so sehen“, sagt Ralf Hausdorf, Trainer des Teams aus dem Dresdner Ortsteil. Doch der Schönfelder Übungsleiter hält sich mit solchen Zielen zurück. „Wenn wir am Ende wieder Zweiter werden, kann man zufrieden sein, wir werden sehen, ob wir um den Aufstieg mitspielen können.“ Das Problem sei, dass das Team vielleicht bald auf einige Spieler verzichten muss, die studienbedingt oder wegen Auslandsaufenthalten fehlen könnten. Mit Rückkehrer Marcus Naake, der zuletzt Kapitän der Kamenzer Reserve war, kann Hausdorf jedoch auf einen Routinier setzen, der seine junge Mannschaft antreibt. Als Konkurrenten um den möglichen Aufstieg nennt auch er die „üblichen Verdächtigen“. „Dazu muss man Wesenitztals Zweite, Gorknitz und nun auch Liebstadt zählen“, sagt Schönfelds Coach. „Und Heidenaus Reserve ist eine Wundertüte.“

Langburkersdorf kann und will auch wieder vorn mitmischen. Wie sich Pirnas Reserve nach Auflösung der dritten Mannschaft mit seiner umformierten Truppe schlägt, wird man sehen. Auch die Aufsteiger aus Copitz werden für Überraschungen sorgen