Kategorie: D-Jugend

Zum Auftakt der neuen Saison  ...

gab es eine Premiere. In Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Schönfeld und Pillnitz gibt es in dieser Saison die D-Jugend Spielgemeinschaft Pillnitz/Schönfeld 2., die sich in der 2. Stadtklasses des Stadtverbandes Dresden beweisen darf. Anlässlich des ersten Spieles der Mannschaft hier ein kurzer Bericht voller Begebnisse und Merkwürdigkeiten.

Der Auftakt ist traditionell ja die Pokal-Qualifikationsrunde, in der das Team bei hochsommerlichem Wetter auf dem Kunstrasen des Ligakonkurrenten BSV Lockwitzgrund antrat. Nun ja, "das Team" zu sagen ist wohl etwas irreführend. Bedingt durch Ferienzeit und Schulanfang spielte eine eher bunte Mischung aus fünf nominellen Spielern der Mannschaft, unterstützt von Jungs der Schönfelder Ersten und E-Jugend-Leihgabe Luan.
Trotz dieser improvisierten Zusammenstellung war die SpG überraschenderweise die insgesamt klar bessere, weil offensiv deutlich konstruktivere Mannschaft. Vor allem die Flügelkombinationen Torwart - Aussenverteidiger - Stürmer wurden oft gut bis in den gegnerischen Strafraum durchgespielt und machten den Gastgebern zu schaffen. So gab es das erste Tor durch Florian bereits in der dritten Minute, Alexander erhöhte in der siebten auf 2:0, nach gut einer Viertelstunde setzte Franz noch einen drauf. Währendessen gelang es auch weitestgehend, die Gastgeber vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Das lag allerdings weniger an wirklich guter Abwehrarbeit (vor allem Felix im Zentrum spielte mit Sicherheit weit unter seinen Möglichkeiten),  sondern eher an der biederen Spielweise des Gegners. So hatte Lucas im Tor eigentlich nicht viel zu tun, bevor er in der zweiundzwanzigsten Minute den Ball etwas unglücklich passieren lassen musste. Mit diesem 3:1 Zwischenergebniss ging es dann auch zur Pause.
Nach der Einnahme des Pausentee´s ging es unverändert weiter. Bei weiterhin schönstem Sommerwetter hatten wir die besseren und mehr Tormöglichkeiten, Lockwitzgrund einige gute Szenen. Unterbrochen wurde das Spiel lange Zeit nur von gelegentlichen Spielerwechseln auf beiden Seiten. Allerdings versäumten unsere Jungs, die gut herausgespielten Chancen zu weiteren Toren zu verwerten. Wenn sich das mal nicht rächt!
Was sich definitiv häufig rächt ist, zentral in der letzten Reihe eins gegen eins zu spielen. Ich bin ja der Meinung, man sollte Zweikämpfe prinzipiell und immer defensiv absichern - offensichtlich gibt es gegenteilige Überzeugungen. Wie auch immer, Felix hat den Befreiungsschlag unterlaufen, sein Torwart ist (meiner fachlich unbedeutenden Meinung nach) viel zu weit hinter ihm (auf der Torlinie halt) postiert um diesen Lapsus noch ausbügeln zu können und der Gegner verkürzt gut acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit auf 3:2.
Was das in einer Mannschaft für Kräfte mobilisieren kann hat wohl jeder schon mal irgendwann erlebt. Und es gab wirklich noch ein richtig furioses Finale. Unsere Jungs wirkten zu diesem Zeitpunkt schon einigermaßen matt, allerdings konnte Alexander mit seinem zweiten Treffer praktisch im Gegenzug des 2:3 den alten Abstand wieder herstellen. Lockwitzgrund hatte aber Lunte gerochen, drehte auf und schaffte wirklich mit zwei Treffern innerhalb von zwei Minuten (56' und 57') den Ausgleich. Nachdem es dort sehr lange sehr still war, brachen im Heim-Block auf der Tribüne unter den Anwesenden Fans nun Begeisterungsstürme aus.
Noch drei Minuten. In der letzten Minute fügt auch Franz seinem ersten Treffer noch einen zweiten hinzu, die reguläre Spielzeit ist um. Der Schiedsrichter fügt aber auch hinzu, und zwar den zwei Nachspielminuten der ersten nun noch fünf in der zweiten Spielhälfte - mehr als 11 Prozent Aufschlag kennt man sonst nur von den Steuersenkungen, die es früher gelegentlich gab.
Noch fünf Minuten. Auch Florian kann sich in die Liste der Doppel-Torschützen einreihen und erhöht auf 6:4 (60'+1), bevor der Gegner wiederum verkürzt (60'+3). Das Spiel ist schon geraume Zeit ein Schlagabtausch ohne Netz und doppeltem Boden und rauscht dahin wie ein Wildwasserstrom. Bis zum Schlusspfiff fallen aber keine weiteren Tore und die SpG gewinnt den Pokalkrimi knapp, wegen der deutlichen Überlegenheit in den ersten fünfzig Minuten der Begegnung aber durchaus verdient.


Fazit: Vorne Hui!, hinten nicht so.

 

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hg

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